Herbert Rögner, Rechtsanwalt, Partner,
Herbert Rögner Rechtsanwälte, Frankfurt


Das Haager Wertpapierübereinkommen ist der Versuch, im grenzüberschreitenden Effektengiroverkehr einen Paradigmenwechsel einzuführen, wonach in diesem Bereich des Kollisionsrechts für die Bestimmung des anwendbaren Rechts künftig an der zwischen den Vertragsparteien vereinbarten Rechtswahl anzuknüpfen ist. Dies ist nach geltendem internationalen Sachenrecht regelmäßig ausgeschlossen. Der Vortrag zeigt die Inkompatibilität der Haager Wertpapierkonvention mit deutschem Recht auf, schlägt der Kommission andere objektive Anknüpfungskriterien vor und stellt die mit der Haager Wertpapierkonvention verbundenen Strukturveränderungen im internationalen Wertpapiergeschäft dar und weist darauf hin, dass u.U. Emittenten von Namensaktien mit Sitz in Deutschland ihren Einfluss auf die Zusammensetzung ihres Aktionärskreises zu verlieren drohen.


Datum

2. April 2007


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